Kieferknochenentzündungen als Störfeld
FDOK / NICO
Zahnästhetik am Kohlmarkt in Wien
NICO steht für „Neuralgia inducing Cavitational Osteonecrosis“ (neuralgie-induzierende hohlraumbildende Osteonekrosen). FDOK bedeutet: fettig - degenerative Osteolyse im Kieferknochen. Darunter versteht man chronisch entzündliche Bereiche im Kieferknochen (silent inflammation in the jawbone), welche weitreichende gesundheitliche Probleme nach sich ziehen können. In unserer Praxis am Kohlmarkt im ersten Bezirk in Wien werden sie wirksam behandelt.
Chronische Kieferknochenentzündungen – ein verborgenes Leiden
Chronische Entzündungen gelten als eines der Hauptstörfelder in unserem Körper. Auf konventionellen Röntgenaufnahmen kaum erkennbar, kommt es häufig zu chronischen Entzündungen im Kieferknochen, die zumeist aus nicht gut verheilten Zahnextraktionswunden, Zahnanlagen oder Fremdkörpern resultieren. Wie bei wurzelbehandelten Zähnen bilden sich Giftstoffe und Entzündungsmediatoren (TNF-α, IL-1, RANTES), die an anderer Stelle im Körper vielerlei Symptome hervorrufen können.
Symptome bei Kieferostitis
-
neurologische Störungen und Gelenksprobleme (besonders häufig)
-
Knieschmerzen
-
Allergien
-
chronische Müdigkeit
-
Mobilitätsstörungen
Diagnose von FDOK/NICOs
Mittels einer dreidimensionalen, digitalen Volumentomographie (DVT) und durch das Knochen Ultraschallgerät CaviTAU® können solche Kieferknochenentzündungen mit hoher Zuverlässigkeit diagnostiziert werden. Bei der CaviTAU® Untersuchung entstehen keine Strahlen (Alara Prinzip). Das dritte Standbein der Diagnose ist der Rantes Blutwert. Ist dieser erhöht zusätzlich zu unseren anderen Befunden, können wir ziemlich sicher von einer Entzündung im Knochen ausgehen.
FDOKs / NICOs entstehen bevorzugt nach der Weisheitszahnentfernung, können aber in jedem zahnlosen Areal auftreten. Die Ursache dafür liegt oft in einer falschen Ernährung mit viel Zucker, Weizen und Kuhmilchprodukten sowie einem Vitamin- und Nährstoffmangel: Vitamin D3 (Mangel an Sonne), Zink, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren. Durch diese chronischen Mangelerscheinungen gelingt es dem Körper nicht mehr, die natürlichen Heilungsprozesse anzustoßen, aufgrund der fehlenden Nährstoffe kann kein neues Gewebe aufgebaut werden.
Frau Manal Fahrenholz ist unsere speziell ausgebildete CaviTAU® Anwenderin. Für Termine ist sie unter folgender Telefonnummer erreichbar: +43 664 5177425.
Behandlung von FDOK bzw. NICOs
Zur Behandlung von FDOK bzw. NICOs muss in der Regel ein operativer Eingriff erwogen werden, bei dem das nekrotische Gewebe entfernt wird. Unterstützend dazu erfolgt eine Störfeldsanierung mit anschließendem Knochenaufbau. Gerne beraten wir Sie dazu in unseren Praxen für Zahnästhetik am Kohlmarkt in Wien in allen sachbezogenen Fragen.
Patientenfall: Wieder gesund nach jahrelangem Leidensweg
Zu unseren FDOK Operationen möchte ich Ihnen einen extremen Fall vorstellen: Petra L., 19 Jahre alt und Zahnarzthelferin aus Kärnten, litt jahrelang an schwerwiegenden Symptomen, die von Ärzten nicht diagnostiziert werden konnten. Trotz eines sechsmonatigen Klinikaufenthalts verschlechterte sich ihr Zustand weiter. Als sie das erste Mal unsere Praxis besuchte, war sie zu 80% blind und konnte nur mithilfe von Krücken laufen. Ihren Beruf konnte sie schon lange nicht mehr ausüben.
Wir diagnostizierten vier FDOKs im Bereich der Weisheitszähne, die wir operativ entfernten. Zusätzlich wurde ein devitaler unterer Zahn gezogen. Nach zehn Tagen zur Nahtentfernung konnte sie wieder sehend ohne Krücken in meine Ordination kommen. Zwei Jahre später ist sie nicht nur wieder berufstätig, sondern auch glückliche Mutter eines gesunden Kindes.